Wir würden den Unterliegern sehr wünschen kein Hochwasser mehr zu haben!
Innerhalb von 16 Jahren waren auch wir 3 mal nicht nur mit unseren Flächen sondern vor Allem auch mit unserem Hof direkt von Überschwemmungen betroffen. (1997, 2002 und auch 2013)
Wir können uns nicht mit dem Gedanken abfinden, dass unser Anwesen durch den Staubereich des geplanten Beckens nun noch viel öfter überflutet werden soll. Eine Mauer oder ein Damm direkt vor unserem Haus zum Schutz vor dieser Bedrohung ist für uns keine Lösung, da die Lage unseres Hofes bereits jetzt äußerst beengt ist. Die Möglichkeit unser Holz zu lagern würden wir zur Gänze verlieren, da dies durch den um rund 1,5 Meter höheren Wasserstand weggeschwemmt würde.
Auch die Tatsache, dass die Sicherheit von Haus, Mensch und Tier bei künftigen Hochwässern am Funktionieren von technischen Einrichtungen wie Dämmen, Pumpen, Stromaggregaten und unzähligen neu zu errichtenden Drainagen hängen soll, bereitet uns schlaflose Nächte. Wir haben immer mit dem Wasser gelebt und konnten damit umgehen. Den kommenden neuen Bedrohungen sind wir hilflos ausgeliefert.
Gabi Watzenböck, Bäuerin in Moospolling